Tom „the Slapper“
Tom ist eine tickende Zeitbombe. Fühlt er sich auch nur ein Sekündchen an die Wand gestellt, kann der sonst so höfliche Halunke mit der sanften Stimme äußerst unangenehm werden. In einschlägigen Kreisen reicht es daher aus, ihn einfach bei Verhandlungen mit im Boot zu haben: Seine Anwesenheit an sich ist „ein Angebot, das man nicht ausschlagen kann“. Lässt man ihn jedoch in Frieden leben, ist er ein ruhiger Zeitgenosse, der sich durch nichts in seinem Groove stören lässt.
Nachdem er in jungen Jahren auf die schiefe Bahn gekommen war, wählte er den Kontrabass als treuen Begleiter – vorerst, um Hehlerware, Schusswaffen oder seine Ganovenbräute nebst Brut an Tatorte und Unterschlüpfe und sich selbst aus dem Kittchen raus zu schmuggeln, später dann als Instrument, um die Tarnung perfekt zu machen.
Wieviele Leichen der zurückhaltende Schurke im Keller hat, weiss wohl er selbst nicht, fest steht, dass er – obwohl er oft der Mann für das Grobe ist – bei Filmen manchmal weinen muss. Aber dies blieb bislang vollkommen unbemerkt. Wie auch seine Schwäche für salzige Lakritzbonbons.
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