Beauregard “Gunsmoke” Ploetz
Geboren in einer Nacht ohne Licht, aufgegriffen von Mexikanischen Planwagentreks und großgeworden im ausklingenden Sezessionskrieg, zwischen Trinkern, Huren und Betrügern. Schon früh hilft Beauregard die Gabe der Musikalität. In Städten und Bars ist das zahlende Publikum begeistert und zu Tränen zu gerührt. Als ziehender Sänger verfällt er alsbald dem Rausch, indem er den Pulverdampf einer abgefeuerten Waffe inhaliert, was ihm den Namen “Gunsmoke” einträgt. Er zieht wieder mit Freischärlern nach Mexiko – um dem Gouverneur des Staates Texas mexikanische Indianerskalps für einen Kopfpreis einzuholen. Nach einem erfolglosen Kampf verdurstet Beauregard beinahe in der Salzwüste. Er isst sein Pferd und spielt ein letzte Melodie auf seiner Wandergitarre, dem roten Dahinscheiden des Tages, dem fernen Pandämonium der Sonne ergeben, als ein Trek von Musikern ihn auffindet und vom Tode durch Verdur-
sten errettet. Sie lernen ihn das Spiel mit anderen und nehmen ihn in die Gemeinschaft der Gaunerliebchen auf. Beauregard schwört der Gewalt ab und findet bis heute Frieden zwischen Pulverdampf und Gaunern.